SVG: das flexibelste Bildformat

Inline-SVGs sind wohl die flexibelste Möglichkeit, grafische Elemente aller Art in eine Website einzubinden. Dabei wird der Code direkt als svg Element in das HTML eingebettet. Dadurch lassen sich sogar mit Javascript und CSS einzelne Elemente (zB g der path) ansteuern und manipulieren.

Ich habe ein paar Beispiele zusammengestellt.

Animationen mit SVG

Die SVG (Skalierbare Vektor-Grafik) besteht hier aus einem einzelnen  mit animiertem Farb-Verlauf als stroke-Attribut direkt als SVG-Animation. Das d-Attribut, das den Weg des Pfades beschreibt, wird dann erst mit Javascript eingefügt und dadurch in Schwingung gebracht. Mittels requestAnimationFrame-Schleife wird das Attribut mit jedem Frame neu gesetzt.

Charakter-Animation mit SVG

Bei diesem Beispiel habe ich zuerst mit dem kostenlosen Open Source Vektor-Programm Inkscape eine Grafik erstellt.

Bereits in Inkscape habe ich zwei Ebenen erstellt für das verschiedene Aussehen der Augen und Augenbrauen. Das abgespeicherte SVG habe ich dann manuell noch etwas bereinigt und ins HTML eingefügt.

Die eigentliche Animation erfolgt dann rein durch CSS. Mit der :hover-Pseudo-Klasse werden die benannten Ebenen dann  ein- und ausgeblendet.

Bei diesem Beispiel ging es mir eher um ein Proof-Of-Concept als um umfassende Charakter-Erstellung, daher ist die Grafik eher simpel gehalten.

Layout mit SVG

Der wohl praktischste Nutzen von SVGs für Websiten sind allgemeine Layout-Elemente. Kurvige oder abgeschrägte Layouts waren früher nur mit Hintergrund-Grafiken lösbar. Mit SVG sind solche Elemente jetzt problemlos umsetzbar.

Durch die Flexibilität sind auch Media-Queries möglich. Damit kann die Grafik vollständig von den Eigenschaften des Anzeigegerätes abhängig gemacht werden.